Hinweis
in Zusammenarbeit der der Initiative „Wir für Demokratie“Der Brutalist
Der Brutalist
Ja, dieser Film ist wahrlich ein Meisterwerk, wie es nur selten zu sehen ist. Es ist die fingierte Lebensgeschichte des ungarischen Bauhaus-Architekten László Tóth, der nach der Befreiung aus dem KZ 1947 in die USA auswandert, um dort Karriere zu machen. Nach vielen Integrationsproblemen und Konflikten mit seinem Cousin samt dessen protestantischer Ehefrau soll er für einen Millionär ein Großprojekt realisieren, wobei es zu Widerständen von allen Seiten kommt. Nach Jahren in Amerika kann er endlich auch Frau und Nichte in die USA holen, aber die sozialen und kulturellen Unterschiede führen immer wieder zu Problemen. Erstaunlicherweise schafft es dieses filmische Monument, all diese Themen von Religion, Sucht, Hoffnung, die Suche nach dem amerikanischen Traum, den Konflikt zwischen Arm und Reich und die Spannung zwischen Kunst und Geld in eine homogene Geschichte zu packen, die faszinierend und fesselnd inszeniert ist. Großes Kino mit großartigen Darstellern – unter anderen Adrien Brody, Felicity Jones und Guy Pearce – und großen Chancen auf namhafte Auszeichnungen. Wir zeigen den Film wegen seiner Lauflänge von drei Stunden im Rex schon um 19 Uhr, es wird eine Pause geben, lassen Sie es sich nicht entgehen.
g.h.